Wenn man mal richtig viiiiieeeel Hunger hat, dann ist der russische Hackfleischtopf genau das richtige. Ich überlege immer noch was das russische daran ist..lach. Das Rezept hieß so und in der Familie weiß dann jeder, was es zu essen gibt. Ein einfaches, aber tolles und sättigendes Gericht.
500Gramm Kartoffelnvorwiegend festkochen oder mehligkochend
1Zwiebelmittelgroß
500Grammmageres Hackfleisch
1TLRama Culinesse
1StangeLaucheine große Stange
2rote Paprikaich hatte eine gelbe und eine rote Spitzpaprika
500Grammpassierte Tomaten
Pfeffer, Salz, Paprikapulver, edelsüß und Chiliflocken
Anleitungen
Die Kartoffeln schälen, in gleichmäßige, mundgerechte Stücke schneiden und separat in einem extra Topf in Salzwasser circa. 20 Minuten garen. In einer großen und hohen Pfanne den TL Rama Culinesse erhitzen, die Zwiebeln andünsten und dann das Hackfleisch darin anbraten. Mit Pfeffer, Salz und Paprikapulver abschmecken.Den Lauch und die Paprika putzen und in Ringe bzw. Stücke schneiden. Beides in die Pfanne zum Hackfleisch geben und mit braten. Mit den passierten Tomaten ablöschen und bei kleiner Hitze circa. 15 Minuten offen schmoren lassen. Nochmal abschmecken. Ich verleihe der ganzen Pfanne gerne noch mit Chiliflocken etwas Pep. Die gekochten Kartoffeln unterheben und servieren.
Arriba, arriba…ándale. Scharf, würzig, mexikanisch. Ein feuriges Chili con Carne in der leichten Variante. Perfekt auch als Partytopf.
Vorbereitungszeit5 MinutenMin.
Zubereitungszeit20 MinutenMin.
Gesamtzeit25 MinutenMin.
Gericht: Abendessen, Mittagessen
Küche: Mexikanisch
Keyword: Chili con Carne, Fleischgericht
Portionen: 6Portionen
Kalorien: 333kcal
Zutaten
850Grammmageres Hackfleischz.B. aus Schweineschnitzeln oder magerem Schweinebraten
1 Zwiebel
1TLOlivenöloder z.B. Rama Culinesse
2Spitzpaprika
1000Grammpassierte Tomaten
1DoseKidneybohnen(ca. 510 Gramm)
Pfeffer, Salz, Chiliflocken
1TLBackkakaooptional, aber unterstreicht herrlich die Chiliflocken
1DoseGemüsemais(ca. 285 Gramm)
Anleitungen
In einem weiten Topf den TL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln glasig dünsten. Das Hackfleisch dazugeben und alles krümelig anbraten. Die Paprika dazugeben, kurz mitbraten und den Topf mit den passierten Tomaten auffüllen. Die Dosen mit den Kidneybohnen gut abtropfen lassen und die abgetropften Bohnen zum Chili dazu geben. Mit Pfeffer, Salz, den Chiliflocken und optional mit dem TL Backkakao würzen und dann alles circa 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Erst ganz zum Schluss den Mais untermengen und nochmal abschmecken. Richtig prima schmeckt das Chili aufgewärmt am nächsten Tag. Man kann es auch auf ganz kleiner Flamme stundenlang schmurgeln lassen, so wie eine klassische Bolognesesoße. Dann schmeckt es doppelt gut. Aber wenn es am Abend schnell gehen muss reichen auch 20 Minuten :).
Notizen
Nährwerte pro Portion:
333 kcal 5 g Fett 28g Kohlenhydrate 43 g ProteinDas Rezept bei FDDB Energiedichte 0,70
Normales Hackfleisch, halb Rind, halb Schwein, hat lt. FDDB 234 kcal auf 100 Gramm. Das ist nicht wenig, da es ja oft noch mit Nudeln etc. kombiniert wird.
Schweinehackfleisch pur ist mit 30% Fett am kalorienreichsten, bei 250 kcal pro 100 Gramm.
Rinderhackfleisch pur mit circa 20% Fett hat etwas weniger Kalorien, lt. FDDB 207 kcal auf 100 Gramm. Schon besser.
Fertiges Putenhackfleisch hat ca. 173 kcal auf 100 g. Schon viel besser.
Jedoch paßt Pute nicht zu jedem Gericht und ist auch nicht überall erhältlich. Und wenn ich es bekomme, dann ist es schon gewürzt und ich möchte aber lieber selber würzen.
Hähnchenhackfleisch kann man gar nicht kaufen. Ist aber auch nicht verwunderlich, da es nach dem wolfen eher glitschig ist und von der Konsistenz eher naja ;).
Bis 2007 war der Verkauf von Geflügelhackfleisch ganz verboten.
Rindertartar hat einen sehr niedrigen Fettgehalt und nur 125 kcal pro 100 Gramm. Der absolute Sieger was die Nährwerte angeht. Leider auch der absolute Sieger beim Preis. Es werden hochwertige, magere und sehnenfreie Fleischstücke verarbeitet, so das Tatar im Kilo auch gerne mal 15 – 20,00 € kostet. Der Preis ist gerechtfertigt, aber ich kann mir durchaus vorstellen, das dies das Budget mancher Familie für ein schnelles Abendessen sprengt.
Ich z.B. bin allergisch gegen Rindereiweiß, für mich fällt Tartar aus, ebenso das magerere Rinderhack.
Und Putenhack paßt z.B. zu einem Chili con carne so überhaupt nicht. Und ich esse sehr gerne Hackfleischgerichte.
Da auch mein Katz allergisch ist gegen Katzenfutter aus der Dose bereite ich auch sein Futter frisch zu und habe dazu einen elektrischen Fleischwolf angeschafft. Der wolft alles kurz und klein.
Und wenn ich nun ein super leckeres Chili con Carne haben will, dann wolf ich mir ein paar Schnitzel oder einen ganz mageren Schweinerücken und schon habe ich ein mageres Hackfleisch, das sogar den Wert von Tartar noch toppt. Und ich weiß genau, was drin ist.
Besser schmeckt es aber, wenn man ein etwas fettigeres Stück nimmt, wie z.B. Schweinenacken, da Fett doch ein Geschmacktsträger ist und es ganz mager einfach auch furztrocken ist. Dann investiere ich lieber in Geschmack und finde einen guten Kompromiss.
Mageres Fleisch meiner Wahl aus der Herkunft meiner Wahl!
Die Fleischproduktion in Deutschland ist kein schönes Thema. Die Respektlosigkeit den Lebewesen gegenüber, die uns ihr Fleisch geben, auch nicht.
Deswegen kann ich so nicht nur die Energiedichte meines Lebensmittels beeinflussen, ich kann auch die Quelle des Fleisches bestimmen und welche Fleischstücke da wirklich auf meinem Teller landen. Ob ich mir sicher bin das die auf der Packung angegebenen Haltungsbedingungen stimmig sind? Wer weiß das schon? Ich kann mir aber zumindest Mühe geben.
Gestern habe ich noch vier Kilo Hackfleisch gewolft. Das hat inkl. vorschneiden, portionsweise abpacken und einfrieren keine 15 Minuten gedauert.
Ich friere immer 500g Portionen ein, denn selbst eingefrorenes Hackfleisch ist, wenn es mager ist, nur maximal 3 Monate haltbar. Also immer mit dem Einfrierdatum beschriften.
Da ich wegen des Katzenfutters schon drei elektrische Fleischwölfe durch habe, unter anderem auch zwei von Clatronic, kann ich euch nur den Tip geben lieber einmal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und einen richtig guten Wolf zu kaufen. Ich habe z.B. einen von Kenwood, der ungefähr 120,00 € gekostet hat.
Wenn ich nämlich dann mal 8 Kilo Katzenfutter herstelle brauche ich mit dem Kenwood eine Stunde und mit den billigeren drei Stunden..lach. Das war ein schlagendes Argument. Und wer nur ganz geringe Mengen ab und zu braucht nimmt eben den guten alten Handfleischwolf. Der ist nämlich auch perfekt für Plätzchen :).
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