Fettarmes Hackfleisch selber machen – nur 107 kcal auf 100 Gramm

Hackfleisch selber machen
Fleischwolf mit Schweinehackfleisch

Hackfleisch – lecker…und fettig…

Normales Hackfleisch, halb Rind, halb Schwein, hat lt. FDDB 234 kcal auf 100 Gramm. Das ist nicht wenig, da es ja oft noch mit Nudeln etc. kombiniert wird.

Schweinehackfleisch pur ist mit 30% Fett am kalorienreichsten, bei 250 kcal pro 100 Gramm.

Rinderhackfleisch pur mit circa 20% Fett hat etwas weniger Kalorien, lt. FDDB 207 kcal auf 100 Gramm. Schon besser.

Fertiges Putenhackfleisch hat ca. 173 kcal auf 100 g. Schon viel besser.

Jedoch paßt Pute nicht zu jedem Gericht und ist auch nicht überall erhältlich. Und wenn ich es bekomme, dann ist es schon gewürzt und ich möchte aber lieber selber würzen.

Hähnchenhackfleisch kann man gar nicht kaufen. Ist aber auch nicht verwunderlich, da es nach dem wolfen eher glitschig ist und von der Konsistenz eher naja ;).

Bis 2007 war der Verkauf von Geflügelhackfleisch ganz verboten.

Rindertartar hat einen sehr niedrigen Fettgehalt und nur 125 kcal pro 100 Gramm. Der absolute Sieger was die Nährwerte angeht. Leider auch der absolute Sieger beim Preis. Es werden hochwertige, magere und sehnenfreie Fleischstücke verarbeitet, so das Tatar im Kilo auch gerne mal 15 – 20,00 € kostet. Der Preis ist gerechtfertigt, aber ich kann mir durchaus vorstellen, das dies das Budget mancher Familie für ein schnelles Abendessen sprengt.

Ich z.B. bin allergisch gegen Rindereiweiß, für mich fällt Tartar aus, ebenso das magerere Rinderhack.

Und Putenhack paßt z.B. zu einem Chili con carne so überhaupt nicht. Und ich esse sehr gerne Hackfleischgerichte.

Da auch mein Katz allergisch ist gegen Katzenfutter aus der Dose bereite ich auch sein Futter frisch zu und habe dazu einen elektrischen Fleischwolf angeschafft. Der wolft alles kurz und klein.

Und wenn ich nun ein super leckeres Chili con Carne haben will, dann wolf ich mir ein paar Schnitzel oder einen ganz mageren Schweinerücken und schon habe ich ein mageres Hackfleisch, das sogar den Wert von Tartar noch toppt.  Und ich weiß genau, was drin ist.

Besser schmeckt es aber, wenn man ein etwas fettigeres Stück nimmt, wie z.B. Schweinenacken, da Fett doch ein Geschmacktsträger ist und es ganz mager einfach auch furztrocken ist. Dann investiere ich lieber in Geschmack und finde einen guten Kompromiss.

Mageres Fleisch meiner Wahl aus der Herkunft meiner Wahl!

Die Fleischproduktion in Deutschland ist kein schönes Thema. Die Respektlosigkeit den Lebewesen gegenüber, die uns ihr Fleisch geben, auch nicht.

Deswegen kann ich so nicht nur die Energiedichte meines Lebensmittels beeinflussen, ich kann auch die Quelle des Fleisches bestimmen und welche Fleischstücke da wirklich auf meinem Teller landen. Ob ich mir sicher bin das die auf der Packung angegebenen Haltungsbedingungen stimmig sind? Wer weiß das schon?  Ich kann mir aber zumindest Mühe geben.

Gestern habe ich noch vier Kilo Hackfleisch gewolft. Das hat inkl. vorschneiden, portionsweise abpacken und einfrieren keine 15 Minuten gedauert.

Ich friere immer 500g Portionen ein, denn selbst eingefrorenes Hackfleisch ist, wenn es mager ist,  nur maximal 3 Monate haltbar. Also immer mit dem Einfrierdatum beschriften.

Da ich wegen des Katzenfutters schon drei elektrische Fleischwölfe durch habe, unter anderem auch zwei von Clatronic, kann ich euch nur den Tip geben lieber einmal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und einen richtig guten Wolf zu kaufen. Ich habe z.B. einen von Kenwood, der ungefähr 120,00 € gekostet hat.

Wenn ich nämlich dann mal 8 Kilo Katzenfutter herstelle brauche ich mit dem Kenwood eine Stunde und mit den billigeren drei Stunden..lach. Das war ein schlagendes Argument.  Und wer nur ganz geringe Mengen ab und zu braucht nimmt eben den guten alten Handfleischwolf.  Der ist nämlich auch perfekt für Plätzchen :).

Produktempfehlung Frio Eistee

Eistee in Teebeuteln

Werbung: Ich empfehle das Produkt, weil ich es selber gerne esse. Ich werde dafür nicht bezahlt. Aber sicher ist sicher.

Trinken ist überlebensnotwendig.

Gerade wer abnehmen will sollte ausreichend trinken und Flüssigkeit zu sich nehmen. Die Empfehlungen schwanken zwischen 1,5 und 2 Litern am Tag.

Das perfekte Getränk ist sicherlich pures Wasser.  Ob Kraneburger, Sprudelwasser, frisches Quellwasser oder Tafelwasser.

Sind alle gesund, kalorienfrei und leider auch geschmacksneutral.

Leider geschmacksneutral?

Es wäre nicht so schön, wenn Wasser auf einmal Geschmack hätte, wenn man es zum waschen, kochen und baden verwendet…haha…da ergäben sich bestimmt sehr lustige Erlebnisse.

Aber immer nur Wasser pur trinken ist auf Dauer etwas langweilig.

Ich trinke leider am liebsten etwas Süßes und für eine eiskalte Cola aus einer Glasflasche würde ich jeden noch so edlen Champagner stehen lassen.

Zuckerbomben hoch drei sind mein Begehr.

Aber ich werde davon dick. Und Light-Getränke mit Süßstoff sind bei mir keine Option, da ich davon einen unkontrollierbaren Heißhunger entwickle. Ich verteufel die Süßstoffe nicht, aber in flüssiger Form als Getränk befinde ich mich damit in einer ausgesprochen erfolgreichen Mastphase.

Ich habe mal gelesen das dieses Phänomen bei circa. 50% der Menschen auftritt. In Quark z.B. hat der Süßstoff bei mir nicht diese Wirkung.

Also wieder nur Wasser…hmpf.

Aber dann fand ich Frio.

Frio ist ein Eistee aus Teebeuteln, die mit kaltem Wasser aufgesetzt werden.

Die Zutaten sind z.B. für die Sorte Himbeere Zitrone:

Hibiskus, Äpfel, Hagebutten, Himbeeraroma (5%), Steviablätter, Zitronenaroma, Himbeeren, Zitronenschale

Der Tee ist also durch die Beimengung von Steviablättern ganz ohne zusätzlichen Zucker schön süß. Steviablätter haben ja oft einen lakritzartigen Nachgeschmack, aber bei diesem Tee ist das überhaupt nicht der Fall.

Mir schmeckt die Sorte Himbeere Zitrone ausgezeichnet. Orange-Erdbeere ist mir persönlich einen Tick zu orangig, aber trotzdem trinkbar.

Pfirsisch-Maracuja hat mir gut geschmeckt. Es gibt auch noch Limette-Minze, die habe ich aber noch nicht probiert.

Eine Packung mit 18 Beuteln kostet 2,79 € und ein Glas mit 200 ml hat ungefähr 4 kcal.

Über die Aromastoffe kann man streiten, aber von irgendwo her muss der Geschmack ja kommen.

Ich setze mir nun öfters morgens eine Karaffe mit Frio Eistee auf.  Und die ist nach spätestens zwei Stunden leer getrunken. Ich nehme eine Flasche Mineralwasser dazu, also habe ich 750 ml schon einmal weg. Auf die 750 ml nehme ich auch nur zwei Beutel, das reicht für mich dicke. Auf der Seite von Teekanne werden 5 Beutel für eine Kanne empfohlen. Wie viele ml hat denn eine Kanne?

Das ist selbst für mich Süßschnabel viel zu süß.

5-8 Minuten soll der Tee ziehen.

Wir trinken Wasser übrigens nur noch aus Glasflaschen, um den Plastikhormonen etwas aus dem Weg zu gehen.

Probiert den Frio mal und berichtet, wie es euch geschmeckt hat. Ich gebe dann schon mal frische Minzblätter dazu, die wachsen auf dem Balkon auch super im Blumenkasten.

PS. Ich werde dafür nicht bezahlt, mir schmeckt es einfach nur prima!

Frio Produktinformationen bei Teekanne

 

 

 

 

Die acht goldenen Regeln der A-Methode!

Lebenmittelsauswahl
Infografik zur Lebensmittelauswahl

Die erste und mit Abstand wichtigste Regel der 8 goldenen Regeln:

Was schmeckt euch denn?

Und womit könnt ihr für den Rest eures Lebens leben?

Eine ganze Zeit lang war Low Fat der Hit. Und die Menschen nahmen ab, im Supermarkt fand man auf einmal ganz viele fettarme Produkte und sogar die Weight Watchers schwammen ganz oben auf der Low Fat Welle.

Ich auch. Und mir kam das auch gelegen, da ich gerne Nudeln, Brot und Brötchen esse.

Mit Low Fat habe ich super abgenommen. Und wieder zu, als ich aufhöre Low Fat zu essen und Lust hatte auf fettigen Käse, Chips und Leberwurst.

Dann kam Low Carb in alle seinen Ausprägungen wieder. Mit Ketose, ohne Ketose, mit 50 Gramm Carbs oder mit 100 oder noch mehr. Bei der Ketose stellt der Körper die Energie für das Gehirn irgendwann nicht mehr als Glukose her sondern aus Ketonkörpern. Um zu testen, ob man schon oder noch in Ketose ist, pinkelt man auf Teststreifen, die mittels einer Farbe Ketonkörper anzeigen.

Mitte der 70er Jahre war Low Carb ja schon einmal sehr populär. Ich erinnere mich an meine Tante, die damals ganz hysterisch wurde, weil mein Opa Ihr Kartoffeln auf den Teller gelegt hatte. Die durfte man nicht essen, die waren böse. Ich war sechs Jahre alt und so irritiert, das es mir eindrucksvoll im Gedächtnis blieb.

Meine Erfahrungen mit Atkins sind 20 Jahre alt, deswegen bin ich nicht ganz up to date.

Ich habe Atkins in der strengen Phase damals nur 3 Wochen durchgehalten, da ich das Übermaß an Fett nicht mehr vertragen konnte. Heute gibt es ja mehr Phasen und nur am Anfang ist es so übermäßig streng.

Also bin ich umgestiegen auf die Logi-Methode und zwischendurch mal South Beach Diät und ähnliches. Immer sollte ich den Kohlenhydratanteil in meiner Nahrung reduzieren, mal mehr mal weniger stark.

Abgenommen habe ich damit immer. Zugenommen auch, weil ich auch die gemäßigte Form von Low Carb nicht jahrelang durchgehalten habe.

Ich hatte immer das Gefühl, mir nimmt jemand etwas weg. Und das erzeugte so großen Druck, das sich der Druck irgendwann immer! in einem Fressanfall entladen hat.

Denn meine Wahrheit ist:

Es ist egal ob ich Low Fat oder Low Carb praktiziere oder Formular Diät oder Weight Watchers. Solange ich im Kaloriendefizit bleibe, nehme ich ab. Esse ich im Übermaß nehme ich zu.

Wenn ihr also mit Low Fat gut fahrt, dann macht das weiter.

Nehmt ihr mit Low Carb super ab und seid zufrieden, dann macht auch das weiter.

Wollt ihr lieber die ganze Nahrungsvielfalt nutzen, abnehmen und damit satt und zufrieden sein, dann macht die A-Methode.

Hier sind die 8 Fragen, die euer Leben verändern werden!

  • Schmeckt mir das Lebensmittel gut?
  • Kann ich es gut vertragen?
  • Möchte ich das für den Rest meines Lebens essen?
  • Ist es ein möglichst unverarbeitetes Lebensmittel?
  • Wie ist die Energiedichte dieses Nahrungsmittels?
  • Bin ich bereit Neues zu probieren und neugierig?
  • Gibt es eine Alternative zu diesem Nahrungsmittel mit einer besseren Energiedichte?
  • Macht mich das satt?

Ich beantworte für ich diese Fragen mal anhand des Lebensmittels Brot:

Brot schmeckt mir in allen möglichen Variationen, ob als Weißbrot, Graubrot, Körnerbrot, Pumpernickel oder Schwarzbrot.

Ich kann mir nicht vorstellen für den Rest meines Lebens auf Brot zu verzichten. Brot ist für mich wichtig.

Ein noch klassisch gebackenes Brot ist jedoch schwer zu bekommen, das meiste industriell gefertigte Brot ist voll mit chemischen Zusätzen und ein hoch verarbeitetes Lebensmittel. Also eher nicht so günstig.

Bei mir um die Ecke ist aber ein Biobäcker, vor dem sich immer eine lange Schlange bildet und das Brot schmeckt sensationell.

Die Energiedichte von Brot ist hoch. Das heißt ich kann nur wenig von diesem Lebensmittel verzehren und muss überlegen, ob ich dann mit dieser geringen Menge satt werde. (Die Energiedichte bezeichnet einen Wert, der sich aus kcal/g Lebensmittel ableitet. Brot liegt bei 1,9 bis 3,0. Das heißt 1 Gramm Brot hat 1,9 kcal = 100 Gramm haben 190 kcal. Bis 1,5 gilt als günstig – siehe auch den Artikel über die Energiedichte).

Ich bin neugierig und schaue mich nach einer Alternative um.

Vollkornbrot hat mit 1,9 eine bessere Energiedichte als Weißbrot mit 2,7.  Vollkornbrot schmeckt mir gut.  Aber ich kann nicht jedes Vollkornbrot vertragen. Zu viel Vollkorn und ich bekomme Blähungen.  Graubrot aus schönem Sauertag hat eine Energiedichte von 2,2 und das kann ich sehr gut vertragen.

Um nun die Energiedichte zu senken und viel zu essen habe ich jetzt noch zwei Tricks.  Erstens kaufe ich ein ungeschnittenes Graubrot und schneide mir die Schnitten selber mit nur 5 mm Dicke. Die Energiedichte des Brotes bleibt gleich, aber ich kann dann zwei Scheiben belegen.

Magere Putenbrust schmeckt mir prima, das kann ich immer essen.  Sie hat eine Energiedichte von 1,3. Also belege ich zweitens mein dünn geschnittenes Brot mit je 3 Scheiben Putenbrust und erhöhe so die Menge des Belages, um satt zu werden.

Butter hat eine sehr hohe Energiedichte von 8. Ich nehme entweder den Weight Watchers Brotaufstrich oder probiere es einfach mit Senf, der liegt bei 0,9.

Tomaten und Gurken haben eine Energiedichte von 0,2 und 0,1 und helfen dabei, das Brot aufzupeppen und die Energiedichte zu senken.

Anstatt zwei dicke Scheiben Brot mit Nutella esse ich nun zwei dünne Scheiben dick belegt mit Putenbrust, Senf als zusätzlicher Geschmacksstoff und dazu Tomatenscheiben, Gurkenscheiben und noch ein paar Cherrytomaten zum Naschen.

Nun zur wichtigsten Frage.  Werde ich davon satt und wie lange hält die Sättigung vor?

Ich persönlich werde davon satt, aber es hält nicht lange vor.

Meine Quarkbombe am Morgen hält viel länger vor als die Brotzeit. Und das bei einer ähnlich hohen Kalorienaufnahme.

Also ist für mich das Fazit auf meiner Bewertung für Brot, das ich zwar Brot essen kann, es mich aber nicht übermäßig satt macht. Also kann ich als Konsequenz zwar morgens eine Brotzeit essen, muss mich aber darauf gefaßt machen das ich früh wieder Hunger haben werde und sollte deshalb für das Mittagessen etwas einplanen, das mich länger sättigt, damit meine Kalorienbilanz trotzdem ausgewogen bleibt.

Und so könnt ihr nach und nach eure Nahrungsmittel untersuchen und ggfls. kleine Änderungen einfließen lassen.

Denn meistens sind es die kleinen Dinge, die man ändert, die dann zum Erfolg führen.

Überprüft eure Lieblingsessen mal nach den 8 goldenen Regeln und schaut dann, ob es kalorienärmere Alternativen gibt, die genauso gut oder noch besser schmecken!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Produktempfehlung: Sportness Proteinriegel 50%

Brownie-Chocolate-Crips Proteiniegel

Werbung: Ich empfehle das Produkt, weil ich es selber gerne esse. Ich werde dafür nicht bezahlt. Aber sicher ist sicher.

Ich habe noch eine Produktempfehlung aus meiner Zeit bei den Weight Watchers, die ich mit euch teilen möchte.

Den Sportness Proteinriegel aus dem DM-Markt, hier in der Sorte Brownie-Chocolate-Crips.

Kalorienarme Schokoriegel gibt es nicht!

Es gibt welche mit Zuckeraustauschstoffen oder ohne Milch, aber die Kombination von Kakao mit Fett und Zucker oder Zuckeraustausch bleibt immer eine Kalorienbombe mit einer sehr hohen  Energiedichte.

Normale Schokolade hat pro 100 Gramm circa 550 kcal, also eine Energiedichte von 5,5. Das ist extrem hoch und deswegen überlegt man sich jeden Bissen Schokolade, den man sich in den Mund steckt, sehr gut. Oder eben nicht…ham..ham…lach.

Eiweißriegel sind doch da die bessere Alternative, oder?

Viel Eiweiß sättigt doch gut, oder?

Aber so einfach ist es leider nicht. Ich mag einen Eiweißriegel mit Jogurt-Müsli Geschmack z.B. sehr gerne. Er hat aber nur 35 Gramm und dabei 154 kcal und schlappe 16 Gramm Zucker.

Eine winzig kleine Zuckerbombe, getarnt als „gesünderer“ Eiweißriegel.

Ein Milky Way z.B. hat nur 98 kcal bei 21,9g und auch circa 16 Gramm Zucker.

Nur wegen eines höheren Eiweißgehaltes ist ein Riegel noch lange nicht empfehlenswert. Meistens handelt sich sich tatsächlich nur um einen getarnten Schokoriegel, der jedoch mehr wiegt und somit noch mehr leere Kalorien liefert.

Der Riegel von DM Sportness 50% hat jedoch einen wirklich hohen Gehalt an hochwertigen Eiweiß und ist mit Sucralose gesüßt, also einem Süßstoff.

Bei den Weight Watchers steht er hoch im Kurs, da man für einen Riegel nur 3 Punkte ausgeben muss und dafür wirklich einen dicken, fetten „Schokoriegel“ in der Hand hat…lach.

Und das Beste ist, das der Proteinriegel wirklich richtig lecker schmeckt.

Jetzt fühlt euch bitte nicht aufgefordert, große Mengen Proteinriegel zu essen. Auch der hohen Anteil Süßstoff ist nicht wirklich empfehlenswert.

Wenn ich jedoch einen mega Süßigkeiten-Schlunganfall habe, dann esse ich lieber einen Riegel oder ein Stück Bohnenkuchen, also dann drei Duplo und zwei Balisto hintereinander.

Und bei mir führt der Süßstoff, wenn er gebunden ist an einen festen Stoff, auch nicht zu einer Heißhungerattacke. Ich vertrage auch die Sucralose gut, das heißt ohne „abführende Wirkung“.  Mit Süßstoff gesüßte Getränke führen oft nach ein bis zwei Stunden zu Heißhunger.

Probiert es mal aus.  Es gibt die Sorten Chocolate Brownie Crisp, Vanille, Haselnuss und Erdbeere.

Hier kommen noch die Nährwerte

pro Riegel, 45g

162 kcal   4,7g Fett   1,4 g KH (0,4g Zucker)   23g Protein   Energiedichte 3,6

 

 

 

 

Abnehmen ohne Hunger mit der Energiedichte

Wie werden wir eigentlich satt und wie regelt der Körper das genau?

Leider wissen wir immer noch nicht alles über den genauen Vorgang der Hunger- und Satt-Regulation. Aber zumindest einen Teil des Vorgangs läßt sich heute wissenschaftlich erklären.

Der Körper meldet sich mit Hunger, wenn es ihm nach Nahrung verlangt. Dabei gibt es den körperlichen Hunger, es gibt aber auch den Augenhunger und den emotionalen Hunger.

Hier geht es rein um den körperlichen Hunger.

Unsere Energiereserven lassen nach und das Hungerzentrum im Gehirn meldet Hunger, der gestillt werden möchte.  Es werden Appetit fördernde Botenstoffe ausgeschüttet. Wie genau das chemisch funktioniert,  und welche Hormone da am Werk sind,  ist noch nicht exakt bekannt. Es gibt viele Theorien und einzelne Hormone scheinen auch identifiziert, vieles bleibt aber noch im Dunkeln.

Wir verspüren körperlichen Hunger und beginnen zu essen. Die Menge der Nahrung dehnt die Magenwand und dadurch werden Nervensignale an unser Gehirn gesendet, das dann wiederum Botenstoffe freisetzt, die den Appetit hemmen. Wir fühlen uns satt.

Diese Phase der Sättigung gibt es Körper Zeit um in Ruhe zu verdauen.

Die Dehnung der Magenwand scheint aber nicht der einzige Faktor zu sein, der in diesem Spiel eine Rolle spielt.

Wahrscheinlich melden auch Rezeptoren im Darm die Nährstoffkonzentration, die unser Körper in dem Moment benötigt und ob dieses Soll erfüllt wurde.

Und nur wenn unser Magen ausreichend gedreht wurde und unser Bauchgehirn eine ausreichende Nährstoffkonzentration meldet,  fühlt sich unser Gehirn veranlasst Sättigungsbotenstoffe zu aktivieren.  Unser Regulationszentrum im Gehirn heißt Hypothalamus und die Meldestelle im Darm ist der Vagusnerv.

Dazu haben wir noch etliche andere Rezeptoren in unserem Körper wie z.B. die Anzahl der gekauten Bissen und der Füllstand der Kohlehydrathspeicher, der uns ganz schnell  Energie liefern kann.

Eine Rolle spielen auch die Augen. Teller leer oder Tüte Chips leer signalisieren auch, hey, ich habe viel gegessen.  Dazu kommen gesellschaftliche Faktoren. Essen in Gesellschaft macht viel mehr Spaß und wer hat sich nicht schon mal an einem Buffet überfressen.

„Können Sie mir die Reste bitte einpacken? Das ist ein Buffet! Ja, ich weiß…“.

Zur Rolle von Insulin oder Leptin als Sättigungsfaktoren gibt es auch Theorien, die aber beide noch nicht hinlänglich bewiesen werden konnten.

Wenn es gut schmeckt, dann essen wir gerne viel. Wer weiß, ob wir das Nahrungsmittel in genau der gleichen Form und Konsistenz noch einmal bekommen.

Deswegen sind Fast Food und stark verarbeitete Lebensmittel ja auch so erfolgreich. Wir können uns darauf verlassen, dass es immer gleich schmeckt.

Erdbeeren können köstlich sein, aber Erdbeeren aus dem Gewächshaus im Winter schmecken nach nichts. Das kann uns enttäuschen, wenn wir voller Vorfreude in eine Wassererdbeere beißen.

Der BigMac schmeckt überall auf der Welt gleich.

Vorlieben für Süsses und Umami (hoher, pflanzlicher oder tierischer Proteingehalt) sind angeboren, Bitteres und Saures könnte giftig sein. Hier muss der Mensch erst durch Erfahrung lernen was essbar ist und was ihm gut schmeckt.

Wir können unseren Körper leider nicht aktiv darin beeinflussen, welche Hormone er nun zur Sättigung oder zum Hunger ausschüttet.

Was wir aber ganz aktiv beeinflussen können ist die Nahrungsmenge und der Nährstoffgehalt!

Wir haben ja gelernt, das der Magen über Dehnungsreize dazu beiträgt, Sättigungssignale zu senden und der Darm den Nährstoffgehalt misst.

Aber kein Regulativ misst die Kalorienanzahl.

Esse ich jetzt zwei Tafeln Schokolade sagt der Magen, hm, so richtig gedehnt bin ich nicht. Der Darm meldet, ups, mir fehlen aber noch jede Menge Nährstoffe. Die Augen melden , juchuu, alles aufgegessen und das Zufriedenheitszentrum fühlt sich auch wohl.

Wohlig satt fühlen wir uns aber nicht.

Das Gehirn kann die Signale nicht genau verarbeiten, weil die wichtigen Komponenten Magendehnung und Nährstoffe nicht erfüllt sind.

Wir haben weiterhin Hunger, obwohl wir 1100 kcal in kurzer Zeit verschlungen haben.

Also ist es naheliegend, darauf zu achten das wir Nahrungsmittel auswählen, die lecker sind, den Magen füllen, genügend Nährstoffe beinhalten und uns trotzdem zufrieden stellen.

Ein tolles Werkzeug dazu ist die Energiedichte.

Der Magen meldet normalerweise nach circa. 300-500 Gramm Füllgrad eine ausreichende Magendehnung.

Und die Energiedichte ist nichts anders als die vereinfachte Darstellung der Kalorien eines Lebensmittels auf 100 Gramm.

  • Bis 1,5/Gramm gilt die Energiedichte als günstig.
  • ab 1,5-2,4/Gramm haben wir eine mittlere Energiedichte und
  • ab 2,5/Gramm eine hohe Energiedichte.

Magerquark hat auf 100 Gramm 68 kcal. Also beträgt die Energiedichte aufgerundet 0,7. Es ist nichts anders als die Kalorien heruntergebrochen auf das Gramm/Nahrung. 68 kcal / 100 Gramm= 0,68 ED.

Das ist ein super einfacher Faktor.

Denn unverarbeitete Lebensmittel mit einem hohen Nährstoffgehalt haben in der Regel eine niedrige Energiedichte.

Wenn ich jetzt meine 400 Gramm Lebensmittel esse, die ich brauche, um meinen Magen genug zu dehnen, und nehme nur Lebensmittel mit einer Energiedichte von 1, dann esse ich genau 400 kcal.

Nehme ich jedoch eine Energiedichte von 5,5 dann esse ich 2.200 kcal bei gleicher Menge.

5,5 ist die Energiedichte von einer Tafel Schokolade und wenn ich vier davon in einer Mahlzeit gegessen habe ich mir wahrscheinlich schlecht. Genügend Nährstoffe habe ich aber nicht bekommen und satt bin ich wahrscheinlich auch nicht.

Bei einem Magenband wird über dieses Prinzip die Sättigung reguliert. Dadurch das nur ein Teil das Magens zur Verfügung steht ist die Nahrungsmenge begrenzt und der Magenbandträger sehr schnell satt. Wenn jetzt jedoch der Patient flüssiges Nutella durch sein Magenband schleust wird auch er nicht abnehmen.

Low Carb z.B. senkt automatisch die Energiedichte, wenn es richtig praktiziert wird. An Gemüse, Fleisch und Milchprodukten kann man sich nicht so einfach überfressen.

Gemüse hat nämlich durchweg eine sehr günstige Energiedichte.

Fleisch und Fisch haben eine niedrige bis mittlere Energiedichte mit wenigen Ausnahmen wie z.B. Gans oder Aal.

Käse hat eine hohe Energiedichte, aber gemischt mit viel Gemüse in einem Auflauf und dann sogar gepaart mit einer Sahnesoße ergibt in den meisten Fällen immer noch eine niedrige Energiedichte.

Bei LowFat ist dies deutlich schwieriger zu erreichen, da Brot mit Butter und Wurst eine super hohe Energiedichte hat, die Sättigung aber nicht super hoch ist und der Nährstoffgehalt auch zu wünschen läßt.

Kartoffeln hingegen haben eine Energiedichte von nur 0,7 kcal.  Wenn ich also den gleichen Auflauf mit Kartoffeln, mit fettarmer Soße und wenig fettarmem Käse zubereite,  dürfte ich von der Energiedichte her das Gleiche erreichen wie mit Low Carb.

Zucker hat eine Energiedichte von 4,0, gepaart mit Fett ist diese noch höher.

Deswegen hat man mit der Energiedichte ein ganz einfaches Werkzeug an der Hand, um die tägliche Kalorienmenge bei gleicher Nahrungsmenge zu senken.

Und was ich am besten finde, ich brauche auf kein Nahrungsmittel zu verzichten.

Wenn ich Lust habe auf ein Brot mit Nutella, dann kann ich das ja essen. Aber ich esse am besten nur eins und packe dazu einen großen, selbstgerührten Joghurt mit frischem Obst oder esse dazu einen Tomatensalat mit Gurken, damit der Gesamtkaloriengehalt der Mahlzeit bei guter Sättigung im Rahmen bleibt.

Und ich bin dabei trotzdem glücklich, denn den emotionalen Faktor von Essen darf man nicht unterschätzen.

Die Tage werde ich mal eine kleine Übersicht über die Energiedichte für die Hosentasche basteln.

Und im Supermarkt ist es noch einfacher, denn jedes Lebensmittel hat ja heutzutage schon eine Kennzeichnung, auf dem der Kaloriengehalt per 100 Gramm angegeben ist. So ist die Energiedichte auf einen Blick präsent.

Aber wir werden nun darum herum kommen unsere bisherige Ernährung zu hinterfragen und wahrscheinlich können wir mit kleinen Stellschrauben die Energiedichte schon so weit senken, das wir kontinuierlich abnehmen und trotzdem richtig viel essen können und satt sind.

Quellen: Satt essen und abnehmen von V. Schusdziarra ISBN 978-3-87360-023-2

https://www.spektrum.de/news/wie-entsteht-das-saettigungsgefuehl/941427

https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2010/10_10/EU10_550_558.qxd.pdf

 

 

 

 

 

Die A-Methode
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